Hannover, 20.05.19: Junge Spürhunde der Polizei Lüneburg haben einen Sondereinsatz im Zoo Hannover absolviert: Die Spürnasen mussten inmitten von hunderten Besuchern eine Person ausfindig machen - und sich dabei nicht mit von Löwe, Giraffe und Co.
Ablenken lassen.
Für Diensthundeführer Timo Schulz und seine 11 Monate alte Hündin «Amber» war es ein echter Stresstest.
O-TON Timo Schulz, Diensthundeführer «Die Besonderheit heute liegt darin, dass wir viele verschiedene Gerüche haben, viele verschiedene Menschen, viele tierische Eindrücke.
Ungewohnte Gegebenheiten und halt auch, dass hier haufenweise Menschen durchlaufen, die den Geruch halt alle auch verfälschen, beziehungsweise ihren eigenen Geruch darüber legen, was es für den Hund komplizierter macht.» Für den jungen Hund der Rasse Hannoverscher Schweißhund war die Zoo-Atmosphäre komplett neu.
Immer wieder ließ sich Amber ablenken, doch als es ernst wurde und Herrchen Timo Schulz das Kommando zum Suchen gab, konnte Amber die Zielperson schnell ausfindig machen.
Zuvor hatte der Suchhund kurz an einem Kaugummi geschnüffelt, dass die Zielperson zurückgelassen hatte.
Die Polizei-Mensch-Hund-Teams trainieren immer wieder auch an ungewöhnlichen Orten.
Die komplette Ausbildung für die tierischen Super-Spürnasen dauert zwei Jahre.
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